Donnerstag, 5. September 2013

Kleidung im Mittelalter

Kleidung im Mittelalter
Mittelalter ist ein Zeitraum, für den sich der Mensch besonders interessiert. Es gibt viele Gründe dafür. Einerseits fasziniert das Mittelalter, weil es relativ wenig Text- und Bilderquellen aus dieser Zeit gibt. Andererseits unterscheidet sich das Mittelalter von anderen Epochen auf in vielen Bereichen. Dazu zählen auch Trends in der mittelalterlichen Mode.



Mode des Mittelalters war nicht einheitlich

Mode im MittelalterVor allem sollte man betonen, dass die mittelalterliche Mode nicht einheitlich war. Es gab wesentliche Unterschiede zwischen Kleidungen des Frühen Mittelalters (zwischen 500 und 1040 n. Chr.), Hochmittelalters (1040 - 1204) und Spätmittelalters (1204 -1492). Außerdem gab es wesentliche regionale Unterschiede: die mittelalterlichen Kleidungen in italienischen Städten sahen beispielweise anders, als die Mittelalterkleidungen in Skandinavien. Man soll auch zugeben, dass die Mode im Mittelalter sich vor allem auf die höheren Stände bezogen hat. Unter dem Begriff „höhere Stände“ sollte man die höfische Gesellschaft, den Adel verstehen. Die Begründung für solche Herangehensweise ist die Tatsache, dass das Wissen über Mode aus der Zeit des Mittelalters auf Werke (wie z. B. die Maciejowski-Bibel) basiert, die vor allem das Leben der höheren Gesellschaftsschicht beschreiben.


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Kleidung im alten Rom

Subligaculum, ampestra, fascia pectoralis, mamillare, subligar, talaris, dalmatica, supparum, palla, alicula – diese Wörter haben einen magischen Klang, haben aber wenig mit der Magie zu tun. Ihre Semantik ist eher prosaisch, weil sie die Elemente der Garderobe bezeichnen, die im Römischen Reich getragen wurden.

Campestra und Tunica

Mode im alten Rom - SkulpturenSubligaculum bzw. campestra war für die Männer bestimmt und bildete zur damaligen Zeit eine Art der Unterhose. Im Lauf der Zeit wurde sie durch „Tunica“ ersetzt, die dem heutigen Unterhemd entspricht, sich aber wesentlich von ihm unterschied. Sie bestand aus zwei rechteckigen, an den Schultern verbundenen Wolltüchern und reichte bis zum Knie. Schon Subligaculum (das Unterhemd) verwies auf den gesellschaftlichen Status des Trägers.  Die Senatoren trugen „tunica laticlavia“, die sich durch einen breiten Purpurstreifen auszeichnete. Für Eques, die mit besonderen Vorrechten ausgestattet wurden, war „tunica  angusticlavia“ bestimmt, die mit zwei schmalen Purpurstreifen verziert war. Besonders schön war aber „tunica palmata“ für die Triumphatoren – ganz purpurfarbig und mit Palmen in Gold gestickt.



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Mode in Bezug auf die Bekleidung

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Wie hat sich die Mode auf bestimmte Kleidungen im Lauf der Zeit entwickelt? Dies kann man auf Beispiel von entsprechenden Gemälden, Skulpturen oder Texten aus den jeweiligen Epochen erfahren. Der Begriff „Mode“ bezieht sich jedoch auf verschiedene Bereiche. Generell bedeutet Mode, dass für eine gewisse Periode und für eine bestimmte Menschengruppe ein bestimmtes Verhalten, eine bestimmte Denkweise oder ein bestimmtes Gestaltmuster als zeitgemäß gilt. Dies kann sich sowohl auf Musik, Malerei oder Mode beziehen. Die Mode unterliegt ständigen Veränderungen und dauert nur für eine bestimmte Zeit.

Mode in Bezug auf die Bekleidung

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Heutzutage wird das Wort „Mode“ vor allem in Bezug auf die Kleidung verwendet. „Kleidermode“ ist jedoch der richtige Begriff ist in dieser Hinsicht, was man aber selten benutzt. Die Mode in Bezug auf die Bekleidung nimmt an, dass Kleidung nicht nur zur Deckung des menschlichen Körpers und zum Schutz gegen Kälte dient, sondern dass sie auch andere Funktionen hat. Mit der Kleidung gestaltet der Mensch eigene Persönlichkeit, betont Vorzüge und deckt Nachteile von eigenem Körper sowie drückt die Gefühle oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe aus. Beispiele für historische Kostüme kann man dazu auf der Webseite der Kostümwerkstatt HistorischeSchneiderei.de finden. Dieses Atelier beschäftigt sich mit Fertigung von maßgeschneiderten Historischen Kostümen aus verschiedenen Epochen.




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